Die alte Welt lassen sie hinter
sich. Vielleicht werfen sie noch einmal einen Blick zurück, auf das andere
Ufer, das sie hinter sich ließen, auf das Gestern und das Gewesene, doch sie
haben sich entschieden und stehen in dieser Entscheidung. Darin wollen sie
bleiben. Sie lassen nicht alles zurück, denn ganz egal wohin es sie auch
verschlagen mag, in ihren Erinnerungen, in dem was sie sind, in dem was sie
ausmacht, wird das Bisherige, ihr Herkommen und ihr Werden immer präsent
bleiben, und das ist auch gut so, denn in allem was sie sind, in allem was ihr
selbst ausmacht, stehen sie hier an diesem neuen Ufer, endgültig aufgehört mit
dem Unabänderlichen zu hadern, versöhnt mit sich und bereit, den Weg zu gehen,
getragen und geschützt, umspannt und behaust vom Du, und freigesetzt zum Du.
Doch welche Richtung sollen sie einschlagen, hier, in dieser neuen,
unbekannten, unvertrauten Welt, erhellt nur vom Schein der zwanzig Kerzen.
Nein, nicht nur, denn mitten unter den Millionen Sternen sticht einer besonders
hervor, strahlt heller als alle anderen, ja überstrahlt alle. „Ein Stern hat
ihnen den Weg gewiesen.“, sagt sie. „Ein Stern ist für uns aufgegangen uns den
Weg zu weisen.“, sagt er. „Doch woher kommt er, dieser Stern? Wer hat ihn für
uns an den Himmel gesetzt?“ „Er ist die Manifestation unseres Willens.“,
antwortet sie, den Blick nach oben und nach vorne gewandt ohne ihr Du daraus zu
verlieren, ohne ihr Du daraus verloren zu geben. „Er ist die Manifestation
unseres Willens und unserer Sehnsucht, Manifestation unserer Wahrnehmung und
unserer Träume.“, antwortet er, den Blick nach oben und nach vorne gewandt ohne
sein Du daraus zu verlieren, ohne sein Du daraus verloren zu geben. „Er ist die
Manifestation unseres Willens und des Willens des ewigen Du, das uns sprach und
im uns-sprechen ins Leben brachte, des ewigen Du, das uns je einnahm und sich
in uns verschenkte, je-Jetzt, im Augen-blick, im Blick der Augen der Ewigkeit
verspricht.“, antwortete sie, im Sprach-Geschenk, im Seins-Geschenk. „Er ist
die Manifestation unseres Willens und des Willens des ewigen Du, unseres
Handelns und des Handelns des ewigen Du im währende Je-Jetzt.“, antwortete er,
im Sprach-Geschenk, im Seins-Geschenk. Und sie setzten Schritt um Schritt
entlang dem Schein der zwanzig Kerzen, folgend dem alles überstrahlenden Stern.
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